Was ist Thing Frankfurt, und warum brauchen wir es alle?

Re:  [ OFFENE ATELIERS  MATO/OF ]  sa., 16.11./so. 17.11.  |  CLOSING STUDIOS

Es gibt Zusammenhänge innerhalb derer es diskreditierend ist, etwas „Kunst" oder „Kunstwerk" zu nennen. Die Szene der unabhängigen Medienmacher und Politaktivisten ist so ein Zusammenhang. Und es gibt „Kunstwerke", deren Erscheinungsform es dem oberflächlichen Kunstbetrieb schwer machen, sie als solche überhaupt zu erkennen.

Genau hier befindet sich „The Thing Frankfurt", dazwischen und mitten drin. Es ist der von einem Künstler erfundene Acker, den er mit anderen zusammen bestellt; ist Zeichen in mehr als einem Verweisungszusammenhang, produziert laufend neue Zeichen und neue Verweisungszusammenhänge.

Darüber zu sprechen bringt wenig, sinnvoller ist es, sich zu beteiligen und zwar nicht nur an der betriebenen Institutionskritik und notwendigen kulturpolitischen Auseinandersetung, sondern am lustvollen Kritisieren und Denken überhaupt. Und das brauchen alle, nicht nur die Künstler/-innen.

Cornelia Sollfrank, Hamburg (für Thing Book 2004)
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