Ich war seit einigen Jahren nicht mehr im Kunstverein. Und das ging etlichen so, die ich letzten Donnerstag zur Eröffnung der Ausstellung „Gemeinsam in die Zukunft" traf. Die erste Präsentation des neuen Direktors Holger Kube Ventura.
Das Interim Chus Martinez ging spurlos an mir vorüber. Wie auch die letzte Zeit von Schafhausen.
Vor der Hand lässt sich noch kein neuer Ansatz in der gegenwärtigen Ausstellung entdecken. Ja, es ist politisch. Das soll ein Faible von Kube Ventura sein. Eigentlich sah der Kunstverein aus wie immer; hübsch und nett mit Kunst dekoriert. Nun ja, das Geld fehlt wohl für gewaltige Inszenierung.
Inwieweit ist das Motto Programm? Gemeinsam in die Zukunft? Wir zusammen mit dem Kunstverein? Davon konnte ich nichts bemerken. Ebenso fand ich - beim flüchtigen Durchsehen zugegeben - keine Arbeit, die in irgendeiner Form die Besucher mit einbezog, Gemeinsamkeit herzustellen suchte. Als Besucher blieb ich weiter aussen vor, blieb Rezipient.
Alle zusammen oder jeder für sich?
Wieviel netter wars doch dann ein paar Tage später bei den Sommerateliers von Lola Montez. Auf der Couch sitzen, mit der Künstlerin reden. Und schwups kam noch eine Bekannte vorbei, die uns in ein Gespräch über Kinderwünsche verwickelte. Das bekommt der Kunstverein nicht hin. Wozu brauch ich ihn dann noch?
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