Kunst in Frankfurt - eine subjektive Karte
Wie ich Kunst/Projekte in Frankfurt wahrnehme.
Nachdem ich kürzlich eine Karte Kunst in Hamburg gezeichnet habe, möchte ich das Gleiche auch für Frankfurt versuchen.
Dabei ist zu beachten, dass ich das Kunstgeschehen in Frankfurt seit 2013 nicht mehr aktiv verfolge. Aber auch das kann erkenntnisbereichernd sein. Ebenso für Frankfurt gilt, dass ich versuche den Aufmerksamkeitswert einer Person, eines Projektes abzubilden, weniger seine Qualität.
Im Vergleich zu Hamburg kommt mir vor, als stünden in Frankfurt Personen und Projekte viel isolierter im Kunstfeld, ohne Nachbarschaften und Vernetzungen. Was allerdings auch ein Resultat meiner Entfernung von Frankfurt sein kann.
Sehr deutlich wird, dass es in Frankfurt keinerlei Positionen einer unabhängigen Theoriebildung gibt. Hfg und Städelschule bieten zwar mit Juliane Rebentisch und Isabelle Graw echte Schwergewichte auf, doch außerhalb des institutionellen Feldes ist niemand zu finden.
Auch Internet, schon lange beklagt, findet in Frankfurt im Kunstsektor kaum Beachtung. (Thing Frankfurt habe ich mal als Balken im eigenen Auge außen vorgelassen.) Netzkunst vollkommene Fehlanzeige. Da ist schon ein einzelner Twitteraccount, der von Kunstbiss, eine Leistung.
Dass ich weder Institutionen und Galerien in Frankfurt Bedeutung zumesse, dürfte aus den Bemühungen dieser Seite abgeleitet, eh klar sein.
Damit ist nicht gesagt, dass es in Frankfurt insgesamt dürftig zugeht. Es ist mein momentaner, subjektiver Eindruck des Kunstfeldes. Der ist durchaus ergänzungsbedürftig und für den Vergleich offen.
Deshalb frage ich, wie sieht Deine Wahrnehmung der Kunst in Frankfurt aus? Könntest Du vielleicht auch, mit Unterstützung gerne, eine solche Karte zeichnen?
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